Therapie und Supervision

                                                                                                                                                                                                                

Coaching und Therapie von Pflegefamilien 

 

Unser Angebot für die Zusammenarbeit mit

Familien, die Pflegekinder aus fremden Familien oder aus der eigenen Familie aufnehmen :

 


 Unser Angebot kann hilfreich sein...

  • wenn die Pflegefamilie als solche erhalten bleiben soll und die Pflegeeltern aufgrund der aktuellen Situation verstärkter Ermutigung bedürfen und vorhandene Ressourcen ausgebaut werden müssen.
  • wenn die Integration und die therapeutische Begleitung aller beteiligten Systeme notwendig ist  aufgrund von Vorbereitung zur Fremdunterbringung oder zur Rückführung in die Ursprungsfamilie .
  • wenn neu einsteigende Pflegefamilien gestärkt werden sollen.
  • wenn sich zunehmend Überforderungsgedanken seitens der Pflegeeltern einstellen.
  • wenn gezielt, therapeutische und flexible Begleitung gewünscht wird in den wichtigsten drei Phasen einer Fremdunterbringung,  die von unterschiedlichen Themen begleitet sein können:
  1. Begleitung der Pflegefamilien vor, bei und nach Aufnahme eines Pflegekindes (1-6 Monat)
  2. Coaching der Pflegefamilien mit Pflegefamilien im vorpubertären oder pubertären Alter
  3. Coaching von Pflegefamilien in akuter Krise

 

Pflegefamilien sind eine wichtige und wertvolle, gesellschaftliche Ressource, die ein  für viele Kinder und Jugendliche unverzichtbares Angebot bieten.

 

Vollzeit - und Bereitschaftspflegefamilien... bringen ein hohes Maß an Fachlichkeit und persönlichem Engagement ein.

Unter Einbezug des privaten, familiären Systems stehen sie kurz- oder auch längerfristig vor der Aufgabe der Integration eines fremden Familiensystems mit womöglich unterschiedlichen Mustern und Werten.

Private Elternrolle und eigene Professionalität werden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt als Arbeit- und Auftraggeber öffentlich. Das ist eine besondere Stellung und  Herausforderung für alle Familienmitglieder in Vergleich zu anderen Familien, die ihr Familienleben zumeist im Privaten führen.

Die betroffenen Pflegekinder... stehen vor der Aufgabe einer hohen Anpassungsleistung in der neuen Familie nach schwierigen Vorerlebnissen. Die Anpassung an die neuen Familienregeln und Muster gelingt den Kindern oder Jugendlichen womöglich  anfangs auch - aus Angst vor erneuter Fremdunterbringung- , und scheinbar plötzlich ( oft nach ca. 6 Monaten)  treten Krisen auf, welche die Pflegefamilie scheinbar  zu diesem Zeitpunkt unerwartet vor einige Herausforderungen stellen.

  • Aus unserer Sicht ist hier seitens der Pflegekinder der Punkt in der Pflegebeziehung erreicht, an dem sie eigentlich erst richtig angekommen sind und die Tragfähigkeit der neuen Beziehung testen.

Wir unterstützen dabei ..:

  • Handlungsmuster im Umgang mit Traumata zu entwickeln.
  • die  Erwartungshaltung gegenüber dem Pflegekind ( Dankbarkeit, Zufriedenheit etc.) zu klären.
  • Handlungsmuster im Umgang mit unsicher gebundenen Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.
  • den Umgang mit positiven und negativen Auswirkungen von Besuchskontakten zu klären.
  • hinsichtlich der Veränderung der Rollen auf Paarebene, der Elternebene, der Geschwisterkonstellation eigener Kinder und der Generationenebene ( Großeltern als Pflegefamilie) eine sichere Position zu finden.
  • einen positiven Umgang mit Schuldgefühlen zu  entwickeln hinsichtlich der Belastung, die der eigenen Familie zugemutet wird bei Krisen mit dem Pflegekind.
  • auf Rückführungen in die Herkunftsfamilie vorzubereiten ( Umgang mit Trennung und Abschied).
  • mit Verklärungstendenzen der Pflegekinder hinsichtlich des wenig förderlichen Herkunftsystems umzugehen.
  • auf nachfolgende Hilfen vorzubereiten.

  

Zeitlicher Umfang und  Ablauf

In akuten Krisen beträgt die Sitzungsanzahl drei bis zehn Sitzungen.

Das Coaching von Pflegefamilien bezüglich der in Pflegefamilien besonderen  Themen umfasst eine Sitzungsanzahl, die gemeinsam mit der zuständigen Fachkraft des Jugendamtes/ASD veranschlagt wird in Rücksprache mit der Familie und den Therapeutinnen.


 

 

 

 

 

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